Inhalt: Wie in ihrem Bestseller "Das weibliche Gehirn" verfolgt die Autorin die Auswirkungen und Folgen des jeweiligen Hormonstatus' auf die Denk- und Verhaltensweisen über alle Lebensphasen beim männlichen Geschlecht. Mit dem Bestseller "Das weibliche Gehirn" (BA 4/07) hat die Neurobiologin Erkenntnisse über den Einfluss der Gehirnstrukturen und Hormone auf die unterschiedlichen Realitäten und Denkweisen bei Frauen und Männern konsumierbar zusammengetragen, dabei aber das alte Stereotyp bedient, nach dem Männer vom Mars und Frauen von der Venus sind. Dieses Muster verfestigt sich im Pendant. Wie im Frauen-Band verfolgt Brizendine die Auswirkungen und Folgen des jeweiligen Hormonstatus über alle Lebensphasen des männlichen Geschlechts. Zwar betont sie immer die Komplexität des männlichen Gehirns, dass es neben "der Biologie" auch stark von seinen Nutzungsbedingungen geprägt und verändert werde, letztlich aber das Testosteron der heimliche Herrscher im Männerkopf sei. Dass die Hirnforschung, wie G. Hüther es in seinem Männer-Gehirn-Band ausführt (BA 2/10), schon länger davon ausgeht, dass der Mensch trotz aller Hormone und Gene so werde, wie sein Gehirn trainiert wird, blendet die Autorin eher aus. Für Gesprächsstoff wird der recht akademisch aufgemachte Band allemal sorgen!
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