Inhalt: Der Berliner Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist seit Langem kompetenter Kritiker sozialpolitischer Regierungsmaßnahmen, sieht die Armutsbekämpfung gescheitert, protestiert gegen Ausgrenzung und Ungerechtigkeit. Bilanz der Fehleinschätzungen wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung seit den 60er-Jahren. Hauptteil des Buches ist die Rückschau mit volkswirtschaftlichen Passagen. Beklagt werden Panikmache, Schönrednerei und Diskriminierung der Schwachen, veranschaulicht durch populistische Aussprüche bekannter Persönlichkeiten jeder Couleur, die "regelmäßigen Irrtümer" der Wirtschaftsweisen, die Verwendung geeigneter Statistik und das Medienecho. Schneider prangert Leistungsgerechtigkeit und Regelsatzrelevanz an, die lebensferne Kleinrechnung der Bedarfe. Das alles gipfelt in den Hartz-Gesetzen und deren Mitschuld an der sozialen Deformierung des Arbeitsmarktes. Der Pädagoge, lange Mitarbeiter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, jetzt Hauptgeschäftsführer, schrieb 1993 "Solidarpakt gegen die Schwachen" (BA 12/93), kämpft mit Bodenhaftung gegen Einkommensarmut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit, will die Regelsätze heben und strebt eine sinnvolle Verzahnung von Arbeitslosengeld, Grundsicherung und Rente an, nicht aber Grundeinkommen. Schlagworte:Armut, Deutschland, Sozialpolitik Systematik: Gf Umfang: 254 S. Standort: Gf Schnei ISBN: 978-3-938060-57-5
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