Inhalt: Der Autor stellt Bedeutung und Unveräußerlichkeit der Menschenwürde heraus und betont ihre tragende und integrierende Funktion für die modernen Menschenrechte. Der Begriff der Menschenwürde, schreibt der Philosoph, Theologe und Historiker Heiner Bielefeldt (Dozent an der Universität Erlangen-Nürnberg) ist unter Fundamentalismusverdacht geraten. Denn sobald der Begriff in eine Debatte geworfen wird, werden durch ihn viele mundtot gemacht. Gleichwohl ist die Idee der Menschenwürde trotz aller Interpretationsschwierigkeiten für die Beschäftigung mit Grundfragen von Moral und Recht unverzichtbar. Dazu bedarf es freilich eines Klärungsprozesses. Bielefeldt führt diesen hier in mehreren Schritten durch und stellt u.a. fest: Der Mensch ist ein Verantwortungssubjekt; hinsichtlich ihrer Würde sind alle Menschen gleich; auf der Menschenwürde basieren die Menschenrechte. Man könne die Idee der Menschenwürde religiös interpretieren, doch dürfe die säkulare Eigenstruktur dabei nicht verschwimmen. Bielefeldt führt Beispiele aus der Literatur und dem täglichen Leben an und sorgt für begriffliche Klarheit. Im Gegensatz zum Sammelband "Der Wert der Menschenwürde" (ID 31/09) ist diese Publikation, wenn auch nicht für alle, leichter zugänglich. Mit Literaturangaben. (2) Schlagworte:Menschenrecht, Menschenwürde Systematik: Lco Umfang: 178 S. Standort: Lco Biel ISBN: 978-3-451-32508-3
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