Inhalt: Der Historiker zeichnet die Ereignisse des "Polenfeldzugs" vom September 1939 anhand von deutschen und polnischen Berichten, Briefen und Tagebüchern nach und belegt die tiefe Verstrickung der Wehrmacht in die Gewaltexzesse an polnischen sowie jüdischen Zivilisten und Soldaten. Begleitlektüre zur TV-Dokumentation am 18. August 2009. Diese Publikation zum 70. Jahrestag des 1.9.1939 stellt - nach dem Stimmungsbild "Sommer 39" von W.Biermann und der Nachzeichnung der diplomatischen Krise der "letzten zehn Tage" durch R. Overy (beide BA 9/09) - ganz ab auf die Ereignisse um den "Polenfeldzug" vom September 1939. Wie schon in Böhlers "Auftakt zum Vernichtungskrieg" (BA 9/06), das mit der These, der Überfall auf Polen sei nicht nur der Auftakt zum 2. Weltkrieg, sondern auch zum Vernichtungskrieg gewesen, Kontroversen ausgelöst hatte, untermauert der Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Warschau seine Auffassung durch viele neue, besonders auch polnische Quellen. Die Begleitlektüre zur gleichnamigen TV-Dokumentation im "Ersten" am 18.8.09 belegt anhand von zeitgenössischen Briefen, Tagebüchern, Berichten der Zeit die tiefe Verstrickung der Wehrmacht in die Gewaltexzesse an Zivilisten (Polen und Juden) und Soldaten im Kriegssommer 1939. Der Autor betreibt auch Ursachenforschung, geht der Vorgeschichte des deutsch-polnischen Verhältnisses nach und entlarvt viele einschlägige Mythen. - Über den Tag hinaus empfohlen. (2 S) Systematik: Elp 2 Umfang: 271 S. : Ill. Standort: Elp 2 Boeh ISBN: 978-3-8218-5706-0
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