Inhalt: Der katholische Sozialethiker hat die Arbeits- und Lebenssituation ausländischer Pflegekräfte erforscht, die direkt bei Pflegebedürftigen leben. Neben schlechten Arbeitsverträgen kritisiert er vor allem die psychische Dauerbelastung durch die ständige Verfügbarkeit vor Ort fernab der Heimat. Bernhard Emunds ist Professor für Christliche Gesellschaftsethik und leitet das Oswald von Nell-Breuning-Institut in Frankfurt/Main, das sich auf der katholischen Soziallehre basierend mit Fragen der Wirtschafts- und Sozialethik beschäftigt. Emunds hat zur Arbeits- und Lebenssituation der meist ausländischen Pflegekräfte geforscht, die als sogenannte Live-Ins bei Pflegebedürftigen leben. Was sich hierzulande als vom Staat gebilligte kostengünstige Option in der Seniorenbetreuung etabliert hat, zeigt sich beim genauen Hinsehen als moderne Form der Ausbeutung. Neben fragwürdigen Arbeitsverträgen mit schlechter Bezahlung sind die Pflegekräfte durch die ständige Verfügbarkeit einer hohen psychischen Belastung ausgesetzt. Um den Lebensunterhalt für ihre eigenen Familien aufzubringen, nehmen sie diese Einsätze fernab ihrer eigentlichen Heimat auf sich. Im letzten Kapitel finden Angehörige Ratschläge und Adressen, um eine für alle gewinnbringende Betreuung zu gestalten. Schlagworte:Altenpflege, Arbeitsbedingungen, Deutschland, Einwanderin, Familienkrankenpflege, Gemeindekrankenpflege, Hauskrankenpflege, Hauspflege, Häusliche Krankenpflege, Häusliche Pflege, Illegale Beschäftigung, Krankenhauspersonal, Krankenpflege, Krankenpflegepersonal, Pflegeberuf, Pflegefachkraft (Quasisynonym), Pflegekraft (Quasisynonym), Pflegeperson, Pflegepersonal, Sozialstation Systematik: Vfm 1 Umfang: 224 Seiten Standort: Vfm 1 Emu ISBN: 978-3-86489-129-8
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