Inhalt: Der langjährige Auslandskorrespondent erläutert aus seiner Wahrnehmung die Ursachen für die Konflikte im Nahen Osten und deren weitere Folgen. Die 2011 sichtbar gewordenen Konflikte und Kriege in der arabischen Welt haben ein immenses Zerstörungspotenzial freigelegt, welches die Region noch jahrzehntelang belasten und auch den Westen nicht unberührt lassen wird. Das konstatiert der Autor (FAZ-Redakteur, versierter Kenner der Region) in seiner ausgezeichneten Analyse von Geschichte und Gegenwart der arabischen Staaten. Neben externer Einwirkungen (Politik Europas, der USA), seien vor allem innere Fehlentwicklungen, wie dysfunktionale Staaten, Bedrohung durch dschihadistichen Salafismus und gravierende Wirtschaftsdefizite für den Staatenzerfall ursächlich. Zur Destabilisierung des Nahen Ostens trage ebenso der tiefe Konflikt zwischen dem sunnitischen Saudi-Arabien und dem schiitischen Iran bei. - Hermann, der hier einen weiten politisch-historischen Horizont eröffnet, argumentiert klar, faktenreich, die Vielzahl der Konfliktlinien verständlich darstellend. Trotz der düsteren Aussichten entwirft er Denkmodelle, die zur Überwindung der Konflikte beitragen könnten. Schlagworte:Alter Orient, Asien, Asien (Südwest), Krise, Krisen, Krisensituation, Levante, Naher Orient, Naher Osten, Nahost, Südwestasien, Vorderer Orient Systematik: Enl 3 Umfang: 377 Seiten Standort: Enl 3 Her ISBN: 978-3-608-96211-6
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