Inhalt: Ein Text komplett aus Fragen komponiert, die von zahlreichen fragenden Gewährsleuten aus der Geistesgeschichte seit der Antike herrühren? Der amerikanische Journalist M. Kurlansky schenkt uns eine espritgeladene Lektürestunde, um der Möglichkeitsdimension in unserem Leben zu ihrem Recht zu verhelfen. Man kann dies Büchlein getrost in die Sparte "Literarische Kabinettstückchen" einreihen, denn es bietet Amüsement bei stellenweisem Tiefgang für eine knappe Lektürestunde. Nicht allein sämtliche Kapitelüberschriften, nein sogar der gesamte Text bestehen aus Fragesätzen, nur am Ende mündet alles in einem emphatischen "Ja". Unter Rückgriff auf zahlreiche Gewährsleute aus Dichtung, Philosophie, Religion seit der Antike versucht der Verfasser, die fundamentale Rolle der verschiedenen Frageformen für die menschliche Existenz herauszustellen, der Möglichkeit vor dem Definitiven; dabei erlangt die jüdische Geistestradition eine gewisse Vorreiterrolle. Der amerikanische Journalist M. Kurlansky hat sich bereits durch mehrere Sach- und Jugendbücher ausgewiesen, deren thematischer Zuschnitt oft originell ausfiel ("Kabeljau", BA 9/99, "Salz", BA 12/02). Der neue Band hat einen deutlich ethischen Einschlag, zielt auf gelingende Lebenspraxis ab. Seine Ausstattung ist mit Sorgfalt und Liebe bis in Details des Satzspiegels gestaltet, der Preis angemessen. Ein rares Vergnügen für möglichst viele Bibliotheken! (2)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Frage, Geistesgeschichte Systematik: Le Umfang: 63 S. Standort: Le Kur ISBN: 978-3-455-50221-3
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