Inhalt: Populärwissenschaftliche Darstellung zur mykenischen Kultur, die mit der Entdeckungsgeschichte beginnt und auf gegenwärtigem Kenntnisstand die Geschichte dieser von der Ankunft der Griechen bis zu ihrem Ende in den dunklen Jahrhunderten schildert. Der ehemaligen Kuratorin für die griechische Bronzezeit am Britischen Museum (sie beriet auch Petersen zu seinem Troja-Film) ist ein überaus interessant zu lesendes Buch über die Mykener (Originaltitel: "The Mycenaeans") gelungen. Sie beginnt ganz knapp mit der Entdeckungsgeschichte und der Periodisierung der Bronzezeit des Ägäisraums, um dann auf gegenwärtigem Kenntnisstand die Geschichte dieser Kultur von der Ankunft der Griechen an zu schildern, bis sie sich in den dunklen Jahrhunderten verliert. Dabei werden auch spekulative Hypothesen nicht ausgespart, die sich besonders um das Ende der Mykener, deren Rolle in Bezug auf Troja und deren mündliche Überlieferungen bis in die Zeit Homers ranken. Seit den Ausgrabungen Korfmanns und den kontrovers diskutierten Ergebnissen, die dieser in der großen Troja-Ausstellung 2001 (Begleitband "Troia Traum und Wirklichkeit", BA 7/01) präsentierte, hält das Interesse an dieser Geschichtsepoche an und fand in zahlreichen Publikationen seinen Niederschlag. Eine aktuelle populärwissenschaftliche Darstellung zur mykenischen Kultur war aber bis jetzt ein Desiderat. (2)
Aus dem Engl. übers. - Lizenz Systematik: Egl 1 Umfang: 211 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.), graph. Darst., Kt. Standort: Egl 1 Schof ISBN: 978-3-8053-3943-8
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