Inhalt: Die Lebensgeschichte des Gastarbeiters Christoforos Stefanidis, seiner Großfamilie und seiner Karlsruher Taverne von 1963 bis 2009, gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von außen betrachtet ist die Geschichte des Gastarbeiters Christoforos Stefanidis, dessen Vater von Deutschen erschossen wurde, seiner Familie und seiner Karlsruher Taverne ein Musterbeispiel gelungener Integration in die bundesrepublikanische Zeitgeschichte von 1963 bis 2009. Der jüngste Sohn (geboren 1975, Zeit-, Stern- und SZ-Autor) erzählt in Jahresblöcken, die gleichzeitig alle Strömungen von der Grünenszene bis zur Ausländerpolitik spiegeln, von prominenten Politikern wie Brandt, Glotz, Gysi, von höchstrichterlichen und professoralen Stammgästen, von hitzigen Diskussionen und philosophischen Exkursen, aber auch von viel menschlicher Nähe. Vor allem aber wird das hohe Gut griechischen Familienzusammenhalts glaubhaft lebendig, auch als Christo noch Vater einer deutschen Tochter und diese von der Familie als Kind und Schwester aufgenommen wird. Seine Bilanz, als er nach 40 Jahren sein Restaurant aufgibt: "Bin ich noch Grieche? Oder doch schon Deutscher?" Eindrucksvoller Lebensbericht, teils in Episoden vom Vater, teils in Erlebnissen des Sohnes wiedergegeben. Schlagworte:Biografie, Gastarbeiter, Integration Systematik: Bek Umfang: 256 S. Standort: Bek Stef ISBN: 978-3-596-18758-4
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